Das Osterfest hoppelt unaufhörlich im Kalender auf uns zu – darum habe ich heute gleich das nächste Osterrezept für Euch im Gepäck. Diesmal gibt es Grünzeug im Fingerfoodformat für den Gründonnerstag. Und wenn ihr mögt natürlich auch für die übrigen Feiertage oder alle danach. Also lasst uns loslegen und ein paar knusprige Möhrchen für den Osterhasen backen!
Was hat bestimmtes Essen mit dem Gründonnerstag zu tun?
Bestimmte Feiertage stehen bekanntlich oft mit besonderen Gerichten in Verbindung – während es an Weihnachten immer sehr üppige Speisen gibt, steht Ostern eher für die Fastenzeit. Was auch der Grund für den Brauch ist, am Gründonnerstag ausschließlich grünes Gemüse zu essen. In vielen Familien hält sich diese Tradition (unabhängig von der Glaubensrichtung) schon seit vielen Generationen. Auch im Lebkuchennest kommt jedes Jahr Grünzeug auf den Tisch, auch wenn wir es bei der Gemüseauswahl etwas lockerer nehmen und es gern bunter ausfallen darf. Darum kommen heute neben dem Karottengrün, auch der Rest der Möhre und dazu ein aromatischer Fourme d´Ambert auf den Tisch.
Knusprige Osterbastelei
Gerade wenn Kinder in der Küche mithelfen wollen, ist das Rezept ein Spaß für Groß und Klein. Es kommt nicht auf akkurates Arbeiten, sondern die Freude bei der Zubereitung an. Kleine Schönheitsfehler werden später einfach dekorativ kaschiert. Außerdem ist es die perfekte Gelegenheit den geschmacklichen Horizont der Zwerge um eine sonst eher verschmähte Zutat zu erweitern. Die Menge des Blauschimmelkäses lässt sich dabei natürlich variieren und an den eigenen Geschmack anpassen.
Blätterteigmöhren mit Blauschimmelkäsecreme
Zutaten
- 275 Blätterteig selbstgemacht oder gekauft
- 1 Eigelb
Füllung
- 2 Möhren mit Grün
- 100 g Fourme d´Ambert
- 250 g Ricotta
- 1 TL Honig
- frisch gemahlener Pfeffer
- Meersalz
Anleitung
- Wir starten mit dem Blätterteig - diesen einfach ausbreiten und in 3-4 Zentimeter dicke Streifen schneiden.
- Danach immer zwei Teigstreifen nacheinander um die Schillerlockenformen wickeln - das untere Ende dabei gut andrücken (ein zusätzliches Fetten der Metallformen ist nicht nötig, da der Blätterteig buttrig genug ist).
- In der Zwischenzeit darf der Ofen auf 180°C Oberhitze vorheizen.
- Sind alle Förmchen mit Teig umwickelt, werden die Rohlinge noch mit Eigelb bestrichen und anschließend für 15 Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun gebacken.
Füllung
- Während die Blätterteigmöhren im Ofen backen, bleibt genug Zeit für eine blitzschnelle Füllung - hierfür die Karotten fein raspeln und das Karottengrün fein hacken (ein paar Zweige für die Deko aufsparen).
- In der Küchenmaschine den Fourme d´Ambert zusammen mit Ricotta, Salz, Pfeffer und Honig zu einer cremigen Masse zerkleinern.
- Zum Schluss die Karotten und das Karottengrün unterheben.
Blätterteigmöhren
- Sobald der Blätterteig aus dem Ofen kommt, sollte er noch ein bis zwei Minuten abkühlen, damit er beim Herauslösen der Formen nicht sofort zerbricht.
- Danach sollten sich die Metallröhren mit etwas Fingerspitzengefühl ganz leicht herausdrehen lassen (dabei nicht zu stark von außen auf den Teig drücken).
- Zum Schluss muss dann nur noch die Füllung in einen Spritzbeutel mit großer Tülle gefüllt und in die Blätterteigmöhren gespritzt werden.
- Ist der Teig noch zu warm, kann die Creme sehr leicht verflüssigen, deshalb lieber mit Geduld an die Sache heran gehen, oder die Füllung nochmal einige Minuten kalt stellen.
Herzhaftes Osterfrühstück
Die Zutatenliste ist übrigens bewusst kurz und knackig wie die Möhre selbst gehalten – der kräftige Fourme d´Ambert bringt so viel Aroma und Vollmundigkeit ins Spiel, dass man es mit weiteren Gewürzen nicht übertreiben muss. Eine schöne Frische als Ausgleich, bringen die süßen Möhren und das leicht scharfe Karottengrün. Noch mehr From Leaf to Root Rezepte stehen hier schon für euch parat.
Wünscht ihr euch noch mehr Osterinspiration oder ein bestimmtes Frühlingsgericht auf dem Blog? Dann lasst einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag da.
Dieser Beitrag wurde von Fourme d´Ambert unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue kreative Rezepte für meine Leser zu entwickeln. Die Inhalte spiegeln dabei aber immer meine eigene unbeeinflussbare Meinung wider.