Nehmt ihr euch an den Wochenenden auch gern etwas mehr Zeit fürs Frühstück? Gerade an kalten, nassen Herbsttagen tut ein wärmendes Porridge am Morgen der Seele und auch dem Körper gut. Damit die liebgewonnene Sonntags-Routine nicht ganz schnell langweilig wird, verfeinere ich den cremigen Frühstücksbrei aus Hafer gern mit saisonalen Zutaten. Darum gibt es heute mein aktuell liebstes Maronen-Porridge mit frisch gepflückten Feigen.
Perfekte Grundlage für den Tag
Den Spruch mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages erspare ich euch an dieser Stelle. Aber etwas Wahres ist trotzdem dran. Ohne etwas Vernünftiges im Magen lässt sich schlecht in den Tag starten. Unter der Woche bleibt dafür zwar oft nur wenig Zeit, aber gerade am Wochenende sollten wir die Gunst der Stunde für ein anständiges Frühstück nutzen. Und besonders für die Faulenzer und Langschläfer unter uns ist ein Porridge da genau die richtige Lösung. Schnell und einfach zubereitet – auch im morgendlichen Halbschlaf, versprochen! Ich bin da der ganz klassische Haferflocken-Typ. Den zartblättrigen Flocken konnte ich schon als Kind nicht widerstehen. Und aufgepeppt mit ein paar herbstlichen Zutaten, wird aus dem tristen Haferbrei auch gleich ein echtes Wohlfühlfrühstück.
Maronen & Hafer das Dreamteam im Herbst
Die kleinen braunen Esskastanien sind der perfekte Herbstsnack – aber habt ihr sie auch schon mal zum Frühstück probiert? Sie veredeln das Porridge und sind eine tolle Alternative zum klassischen Nussmus. Zusammen mit ein paar frischen Früchten der Saison und etwas Crunch könnt ihr euch so einen leckeren und gesunden Start in den Tag gönnen. Denn Maronen sind gut für die Verdauung und stecken genau wie die Haferflocken voller guter Ballaststoffe. Die sind gut fürs Herz und können den Blutdruck senken.
Maronen-Porridge
Zutaten
Maronencreme
- 200 g gebackene Maronen
- 100 g Honig oder Ahornsirup für die vegane Version
- 1 Vanilleschote
Porridge
- 60 g Haferflocken blütenzart
- 500 ml Milch oder Hafermilch für die vegane Version
- 4 gebackene Maronen
- 1 Prise Salz
- 1 Messerspitze Zimt
- 2-3 EL Maronencreme siehe oben
- 2 Feigen
- 1 EL weißer Mohn
Anleitung
Maronencreme
- Die Maronen aus der Schale puhlen und zusammen mit dem Mark der Vanilleschote und dem Honig in den Mixer geben - für 5-6 Minuten stoßweise mixen, bis eine glatte Creme entstanden ist.
Porridge
- Die übrigen Maronen ebenfalls schälen, klein hacken und zusammen mit den Haferflocken in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett anrösten.
- Die Milch zusammen mit Salz, Zimt, Haferflocken und Maronen in einen Topf geben, einmal kurz aufkochen und für 5-6 Minuten unter ständigem Rühren bei niedriger Hitze quellen lassen.
- In der Zwischenzeit auch die Mohnsamen in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett für 1-2 Minuten rösten (Vorsicht sie springen gern aus der Pfanne).
- Anschließend einige Löffel der Maronencreme unterrühren und das Porridge warm mit frischen Feigen, Mohnsamen und einem Klacks Maronencreme servieren.
Tipp
- Die Maronencreme lässt sich auch super in einer größeren Menge vorbereiten und im Kühlschrank 2-3 Wochen aufbewahren.
Die richtige Würze
Für mich sind Haferflocken allein schon wahnsinnig lecker – leicht angeröstet entfalten sie ihr nussiges Aroma. Aber sie sind auch die perfekte Grundlage für kräftige Gewürze. Gerade im Herbst dürfen bei mir Zimt und Vanille im Gewürzschrank nicht fehlen. Aber auch Kardamom, Muskat und Nelke harmonieren zusammen mit Obst und dunkler Schokolade wunderbar mit den zarten Flocken. Seid einfach kreativ und tobt euch richtig aus an eurer nächsten Porridge-Kreation.
Noch mehr meiner liebsten Haferrezepte warten schon hier auf dem Blog darauf von euch entdeckt und nachgekocht zu werden. Und was kommt bei euch heute auf den Frühstückstisch? Ich schon gespannt auf eure Ideen!
Dieser Beitrag wurde von Hafer die Alleskörner unterstützt. Gesponserte Beiträge helfen mir dabei, regelmäßig neue kreative Rezepte für meine Leser zu entwickeln. Die Inhalte spiegeln dabei aber immer meine eigene unbeeinflussbare Meinung wider.